„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.“
(SGB VIII, §1 Absatz 1)
Wenn Eltern die Bedürfnisse ihrer Kinder wahrnehmen und ihnen Zeit, Aufmerksamkeit und Anregung anbieten können, ist gutes Aufwachsen möglich.
Doch der Druck auf Familien wächst. Der Spagat zwischen Familie und Beruf, prekäre oder ökonomisch unsichere Lebenslagen und die zunehmende Brüchigkeit familiärer Beziehungen überfordern immer mehr Eltern. Das bedeutet in vielen Fällen Benachteiligung und mangelnde Chancengerechtigkeit für ihre Kinder.
Immer mehr Familien benötigen bessere Lebensbedingungen, eine Stärkung ihrer Ressourcen und die Erweiterung ihrer Handlungskompetenzen im Bezug auf die Erziehung ihrer Kinder. Hier setzt diakonische Kinder-, Jugend und Familienhilfe mit ihren differenzierten Unterstützungsangeboten an. Sie übernimmt damit einen Teil der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für das Recht aller Kinder auf Schutz und ein gutes Aufwachsen. Sie steht für eine Kultur der Beteiligung und Teilhabe, denn
„Gerechtigkeit bedeutet insbesondere, die Benachteiligung von Familien zu beseitigen, denn Familie ist der erste Ort mitmenschlicher, kultureller und religiöser Erfahrungen. Familien legen damit die Grundlage für Humanität und Solidarität in unserer Gesellschaft“ (Aus der Grundsatzposition des DW EKD: Familien).
Kinder, Jugend und Familie
AG Diakonie in Rheinland-Pfalz
55116 Mainz