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Corona-Prämie - Gutes Zeichen für die Pflege in Rheinland-Pfalz

PflegeGesellschaft begrüßt die Entscheidung des Landes, die Coronaprämie mit Landesmitteln auf bis zu 1500 Euro aufzustocken

PflegeGesellschaft begrüßt die Entscheidung des Landes, die Coronaprämie mit Landesmitteln auf bis zu 1500 Euro aufzustocken

Mainz. Die PflegeGesellschaft Rheinland-Pfalz begrüßt ausdrücklich die heutige Entscheidung des Landes, die bundesweite Coronaprämie in Höhe von bis zu 1.000 Euro mit Landesmitteln auf bis zu 1.500 Euro aufzustocken.

Mit dieser Entscheidung reiht sich Rheinland-Pfalz in guter Tradition gelebter Wertschätzung für die Pflege in die Gruppe der Bundesländer ein, die ein deutliches Zeichen der Anerkennung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den zugelassenen ambulanten Pflegediensten und stationären Pflegeeinrichtungen  setzen.

„Damit sendet Rheinland-Pfalz eine klare und positive Botschaft an die Pflege im Land“, so Regine Schuster, Vorstandsvorsitzende der PflegeGesellschaft. Und weiter:

„Pflege wird seit Jahren als etwas Selbstverständliches wahrgenommen. Ging es um gesellschaftliche Wertschätzung, beinhaltete diese in der Vergangenheit in erster Linie anerkennende Worte. Finanzielle Zuwendungen waren eher anderen Branchen vorbehalten. Dabei sehen wir in diesen Tagen deutlicher als je zuvor, was wirkliche Systemrelevanz ist, nämlich die Pflege. Mit der Aufstockung der Corona-Prämie auf bis zu 1.500.- Euro setzt das Land daher auch ein wichtiges sozialpolitisches Ausrufezeichen. Pflege ist nicht nur wichtig, sondern Pflege ist auch wertvoll."

„Die Arbeitsverdichtung und Veränderungen im regulatorischen Umfeld verlangen den Pflegekräften in unseren Einrichtungen und Diensten derzeit sehr viel ab“, ergänzt Dieter Hewener, Vorstandsvorsitzender der PflegeGesellschaft. „Dabei setzen sie sich nicht nur einem noch größeren organisatorischem Aufwand sondern täglich auch selbst gesundheitlichen Risiken aus. Eine finanzielle Anerkennung, die nicht über Einrichtungskosten am Ende wieder durch die Pflegebedürftigen selbst bezahlt werden muss, ist daher ein richtiges und wichtiges Zeichen. Wir sind froh, dass sich das Land der Forderung der PflegeGesellschaft angeschlossen hat und die Finanzierung eines weiteren Drittels nun vollständig übernimmt.

Wir finden: Eine Anerkennung und Investition in die Pflege, die sich lohnt!

Hintergrund

Der PflegeGesellschaft Rheinland-Pfalz e.V gehören neben dem Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) die fünf Verbände der Freien Wohlfahrtspflege: Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband und die Diakonie an. Mit über 450 ambulanten Pflegediensten, die ca. 50.000 Patienten betreuen, und über 450 stationären Pflegeeinrichtungen mit ca. 40.000 Plätzen, vertritt die PflegeGesellschaft das Gros der Pflegeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz. Um eine qualitativ hochwertige pflegerische Betreuung und Versorgung unserer pflegebedürftigen Menschen kümmern sich mehr als 40.000 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.